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Teenagersprechstunde

Teenagersprechstunde

Alle Mädchen und jungen Frauen fühlen sich häufig vor dem ersten Gang zur Frauenärztin/ zum Frauenarzt denkbar unwohl. Denn trotz vieler Gespräche mit der besten Freundin oder der Mutter bleiben viele Fragen offen und Ängste wachsen. Weil es fast allen jungen Frauen und Mädchen so geht und Ihr mit Euren Fragen, Ängsten und Problemen nicht allein seid, haben wir diese Seite für Euch zusammengestellt und hoffen, Euch die wichtigsten Fragen beantworten zu können.

Fragen und Antworten

Häufig gestellte Fragen

  • Wann ist der beste Zeitpunkt, um zum ersten Mal zur Frauenärztin/zum Frauenarzt zu gehen?

    Das Alter spielt dabei keine Rolle. Wenn du das Bedürfnis hast, Fragen zu stellen in Bezug auf deinen Körper, die Sexualität, Verhütungsmethoden oder anderes, was dich beschäftigt – dann kannst Du zu einer Frauenärztin/Frauenarzt gehen. Unbedingt solltest Du zu uns kommen, wenn Du Schmerzen im Unterleib oder in der Brust hast, wenn die Periode ganz besonders stark ist oder ganz besonders unregelmäßig.

    In den meisten Praxen sollte man vorab telefonisch einen Termin für die Teenagersprechstunde vereinbaren, damit man nicht allzu lange warten muss. In sehr dringenden Fällen kannst Du natürlich auch ohne Termin zu einer Ärztin/ einem Arzt gehen.

  • Wie finde ich die richtige Frauenärztin oder den richtigen Frauenarzt?

    Häufig bieten Frauenärztinnen und Frauenärzte eine spezielle Teenagersprechstunde an. Diese solltest Du nutzen, da hier die Möglichkeit besteht in Ruhe ein Gespräch mit der Ärztin/dem Arzt zu führen. Schau einfach mal ins Internet – hier stellen sich viele Ärztinnen und Ärzte vor. Oft ist ein Foto der Praxis und des Teams eingefügt, meistens findest Du auch eine Leistungsbeschreibung , in der dann auch eine Teenagersprechstunde aufgeführt ist. Vielleicht ist ja auch eine Praxis in Deiner Nähe dabei.

    Sonst höre Dich in Deinem Freundinnenkreis um. Meist war schon eine Freundin bei einer Frauenärztin/Frauenarzt und weiß, wo eine Teenagersprechstunde angeboten wird.

  • Was genau geschieht beim ersten Frauenarzttermin?

    Wenn Du das erste Mal in die Frauenarztpraxis kommst, wird meist nur ein Gespräch geführt und Du kannst Dir alles in Ruhe anschauen. Häufig zeigt Dir die Frauenärztin/der Frauenarzt auch das Untersuchungszimmer mit dem Untersuchungsstuhl und Du wirst feststellen, dass alles gar nicht so schlimm ist, wie Du es Dir gedacht hast.

    Selbstverständlich darf Dich Deine Freundin oder Dein Freund zum Gespräch begleiten.

    Sollte aus einem bestimmten Grund doch eine Untersuchung durchgeführt werden, brauchst Du keine Angst zu haben. Sie dauert nicht lange und dient dazu, zu schauen, ob bei Dir alles in Ordnung ist. Eine Untersuchung ist auch möglich, wenn Du noch keinen Geschlechtsverkehr hattest. Es wird Dir alles ganz genau erklärt.

  • Welche Fragen darf ich stellen?

    Du kannst Deine Frauenärztin/Deinen Frauenarzt alles fragen, was Du auf dem Herzen hast. Am besten ist es, wenn du vor Deinem Besuch all Deine Fragen und Ängste aufschreibst, damit Du nichts vergisst. Das erste Mal bei der Frauenärztin/beim Frauenarzt ist man nämlich meist sehr aufgeregt.

  • Was will die Frauenärztin/der Frauenarzt von mir wissen?

    Wenn Du das erste Mal in die Teenagersprechstunde kommst, musst Du häufig ein Formular ausfüllen mit Deinem Namen, Deinem Alter und Deiner Adresse.

    Damit die Frauenärztin/der Frauenarzt Dich kennenlernt, werden einige Fragen zu Deiner Vorgeschichte gestellt:

    • Welche Krankheiten, auch Kinderkrankheiten, hast Du in Deinem Leben durchgemacht und wurdest Du schon einmal an der Brust oder im Unterbauch operiert?
    • Nimmst Du regelmäßig Medikamente ein?
      Haben oder hatten Deine Eltern schwere Krankheiten?
    • Hast Du einen Impfausweis?
    • Wann hattest Du zum ersten Mal Deine Menstruationsblutung?
    • Wann war die letzte Blutung?
    • Ist Deine Blutung regelmäßig oder unregelmäßig?
    • Führst Du einen Regelkalender?
    • Hast Du momentan Beschwerden und wenn ja, welche?
  • Wie bereite ich mich auf die Untersuchung vor?

    Du brauchst Dich nicht speziell auf die Untersuchung vorbereiten. Wasche Dich wie sonst auch und ziehe möglichst bequeme Kleidung an, vielleicht ein langes T- Shirt, damit Du Dich auch ohne Slip nicht so nackt fühlst. Die meisten Frauen bringen auch ein Paar Socken mit, damit Sie nicht barfuß über den Boden gehen müssen.

    Nachdem Du Dich in der Umkleidekabine unten herum ausgezogen hast (auch den Slip), gehst Du in den Untersuchungsraum. Der Untersuchungsstuhl ist in den meisten Praxen in der Nähe der Umkleidekabine.

    Die Untersuchung findet auf dem gynäkologischen Stuhl statt. Das ist eine Art Liege, auf der Du auf dem Rücken liegst und Deine Füße links und rechts auf die am Stuhl angebrachten Stützen stellst. Automatisch kann der Stuhl nach oben gefahren und nach hinten gekippt werden, damit die Frauenärztin Deinen Unterbauch untersuchen kann.

    Atme ruhig und tief und versuche Dich zu entspannen. Es wird Dir jeder Untersuchungsschritt genau erklärt. Sollte Dir etwas unangenehm sein oder sogar etwas schmerzen, dann sage sofort Bescheid.

    Die eigentliche Untersuchung dauert nur wenige Minuten. Eventuell will Deine Frauenärztin/Dein Frauenarzt anschließend noch Deine Brust untersuchen. Du musst Dich aber nicht vollständig ausziehen, sondern Dich zuerst in der Umkleidekabine unten herum wieder anziehen und machst danach erst die Brust frei. Ist die Untersuchung beendet, sagt Dir Deine Frauenärztin/Dein Frauenarzt, dass Du Dich komplett wieder anziehen kannst.

  • Werden meine Eltern von dem Besuch in der Praxis informiert?

    • Bis zu deinem 14. Lebensjahr muss die Ärztin/der Arzt Deinen Eltern auf Anfrage Auskunft geben.
    • Bis zum 16. Lebensjahr liegt es im Ermessen der Ärztin/des Arztes, ob in bestimmten Situationen Deine Eltern gebeten werden mit in die Praxis zu kommen.
    • Wenn Deine Eltern nichts über den Besuch bei der Frauenärztin/beim Frauenarzt erfahren dürfen, dann sage dies in jedem Fall. Du kannst dann beruhigter aus der Spechstunde gehen.
    • Ab dem 16. Lebensjahr darf niemandem mehr ohne Deine Einwilligung Auskunft über Dich gegeben werden.

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Wechseljahre

Wechseljahre

Typische Beschwerden

Während der Wechseljahre lässt die Funktion der Eierstöcke nach. Die Menstruation bleibt schließlich aus. Aufgrund des Östrogenmangels kann es zu körperlichen und seelischen Beschwerden kommen. Typische Symptome sind u.a. Hitzewallungen, Schweißausbrüche, trockene Haut, Zwischenblutungen, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und depressive Verstimmungen.

Symptome

Die Wechseljahre (Klimakterium) sind der Abschluss der Geschlechtsreife und stellen den stufenweisen Übergang ins Alter dar. Die Funktion der Eierstöcke lässt nach, es kommt erst weniger und dann gar nicht mehr zu einem Eisprung. Die meisten Frauen kommen zwischen dem 45. und dem 55. Lebensjahr in die Wechseljahre. Das äußere Anzeichen ist das Ausbleiben der Menstruation.

Da nun auch weniger Östrogen produziert wird, kann es zu bestimmten Folgen des Östrogenmangels kommen:

Beschwerden

  • vegetativ- vasomotorische Störungen

  • Genitalatrophie

  • uterine Blutungsstörungen

  • Osteoporose

  • Atherosklerose

  • Begleiterscheinungen sind häufig:

    • psychosoziale und psychosexuelle Beschwerden.

Maßnahmen

  • Hormonsubstitution

  • natürliche Östrogene

  • Sedativa, Psychopharmaka

  • Psychotherapie

  • diätische Maßnahmen, um ein Übergewicht zu vermeiden

  • Bewegung

Therapie

Gerade weil die Wechseljahre von vielen verschiedenen Einflüssen bestimmt werden und jede Frau sie anders erlebt, kann bei einer Behandlungsbedürftigkeit mit den unterschiedlichsten Methoden eine Besserung der Symptomatik erzielt werden.

Nicht alle Frauen haben in den Wechseljahren diese typischen Beschwerden. Wenn Symptome auftreten, sollten Sie die Behandlungsbedürftigkeit mit Ihrem Arzt besprechen.

Im einzelnen kommen folgende Maßnahmen im Frage:

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