Skip to main content

In der allgemeinen Gynäkologie ist die Behandlung von Frauen in allen Lebensphasen grundlegend.

1. Besuch

Alle Mädchen und jungen Frauen fühlen sich häufig vor dem ersten Gang zur Frauenärztin/ zum Frauenarzt denkbar unwohl. Denn trotz vieler Gespräche mit der besten Freundin oder der Mutter bleiben viele Fragen offen und Ängste wachsen. Weil es fast allen jungen Frauen und Mädchen so geht und Ihr mit Euren Fragen, Ängsten und Problemen nicht allein seid, haben wir diese Seite für Euch zusammengestellt und hoffen, Euch die wichtigsten Fragen beantworten zu können.

  • Wann ist der beste Zeitpunkt, um zum ersten Mal zur Frauenärztin/zum Frauenarzt zu gehen?
  • Wie finde ich die richtige Frauenärztin oder den richtigen Frauenarzt?
  • Was genau geschieht beim ersten Frauenarzttermin?
  • Welche Fragen darf ich stellen?
  • Was will die Frauenärztin/ der Frauenarzt von mir wissen?
  • Wie bereite ich mich auf die Untersuchung vor? Werden meine Eltern von dem Besuch in der Praxis informiert?
  • Wann ist der beste Zeitpunkt, um zum ersten Mal zur Frauenärztin/zum Frauenarzt zu gehen?
    Das Alter spielt dabei keine Rolle. Wenn du das Bedürfnis hast, Fragen zu stellen in Bezug auf deinen Körper, die Sexualität, Verhütungsmethoden oder anderes, was dich beschäftigt – dann kannst Du kommen.
  • Unbedingt solltest Du zu uns kommen, wenn Du Schmerzen im Unterleib oder in der Brust hast, wenn die Periode ganz besonders stark ist oder ganz besonders unregelmäßig.
  • Du solltest vorab telefonisch oder online einen Termin für die Teenagersprechstunde vereinbaren. In sehr dringenden Fällen kannst Du natürlich auch ohne Termin vorbeikommenn.

Zyklusstörungen

Wann liegt eine Zyklusstörung vor? Ursachen und Behandlung

Eine Zyklusstörung kann die Stärke oder Frequenz der Blutung betreffen. Zu lange oder zu kurze Zyklen haben ihre Ursachen meist in einer Hormonstörung, die durch psychische Belastungen, wie Stress, körperliche Belastungen (Leistungssport), Fehlernährung, Diäten, Unter- oder Übergewicht ausgelöst werden kann. Diesem Problem kann mit Hormonpräparaten entgegen gewirkt werden.

Meistens liegt bei einer zu langen oder zu starken Blutung eine krankhafte Ursache vor. Nur bei jungen Mädchen, bei denen der Eisprung noch unregelmäßig ist, und in den Wechseljahren ist dies nicht ungewöhnlich. Weitere Ursachen können aber auch Myome (Wucherungen der Gebärmuttermuskulatur), Endometriose (Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut), Entzündungen oder Zysten sein. Myome und Tumore können nur operativ entfernt werden. Selten werden einige Blutungsstörungen durch Kupferspiralen, 3- Monatsspritzen und Implanon (Verhütungsstäbchen) verursacht.

Wechseljahre

Typische Beschwerden
Während der Wechseljahre lässt die Funktion der Eierstöcke nach. Die Menstruation bleibt schließlich aus. Aufgrund des Östrogenmangels kann es zu körperlichen und seelischen Beschwerden kommen. Typische Symptome sind u.a. Hitzewallungen, Schweißausbrüche, trockene Haut, Zwischenblutungen, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und depressive Verstimmungen.

Symptome, Beschwerden und Behandlung
Die Wechseljahre (Klimakterium) sind der Abschluss der Geschlechtsreife und stellen den stufenweisen Übergang ins Alter dar. Die Funktion der Eierstöcke lässt nach, es kommt erst weniger und dann gar nicht mehr zu einem Eisprung. Die meisten Frauen kommen zwischen dem 45. und dem 55. Lebensjahr in die Wechseljahre. Das äußere Anzeichen ist das Ausbleiben der Menstruation.

Da nun auch weniger Östrogen produziert wird, kann es zu bestimmten Folgen des Östrogenmangels kommen:

  • vegetativ- vasomotorische Störungen
  • Genitalatrophie
  • uterine Blutungsstörungen
  • Osteoporose
  • Atherosklerose.
  • Begleiterscheinungen sind häufig:

Änderungen des psychischen Befindens
und/oder psychosoziale und psychosexuelle Beschwerden.
Nicht alle Frauen haben in den Wechseljahren diese typischen Beschwerden. Wenn Symptome auftreten, sollten Sie die Behandlungsbedürftigkeit mit Ihrem Arzt besprechen.

Osteoporose

Wer unter Osteoporose leidet, hat eine verringerte Knochenmasse und eine poröse Knochenstruktur.

Primäre Osteoporose
Die primäre Osteoporose steht im engen Zusammenhang mit dem Alter des Patienten und dem Hormon- und Calciumstoffwechsel. An ihr leiden etwa 95 % der Betroffenen.

Sekundäre Osteoporose
Wegen einer Störung des Cortisonstoffwechsels, einem Geschlechtshormonmangel beim Mann, einer Störung des Calciumstoffwechsels oder einer Schilddrüsenüberfunktion leiden die restlichen 5 % der Patienten an einer krankheitsbedingten Osteoporose.

Symptome
Bei folgenden Symptomen sollten Sie abklären lassen, ob den Beschwerden eine Osteoporose zugrunde liegt:

  • akute und chronische Rückenschmerzen und Nackenverspannungen
    Bewegungseinschränkungen
    Knochenbruch, der durch eine normale Alltagsbelastung entstanden ist